Traditionelle chinesische Medizin (TCM)


Im Mittelpunkt der TCM steht die Vorstellung von einer im Körper fließenden Lebensenergie (chin: Qi). Diese Lebensenergie ist in ständigem Fluss und bewirkt Veränderungen. Auch die Funktionen innerer Organe wie Atmung, Verdauung der Nahrung, Immunsystem und Muskelbewegungen werden von der Lebensenergie hervorgebracht. Der chinesischen Vorstellung zufolge sind Krankheiten auf eine Störung im fließen der Lebensenergie, des Qi, zurückzuführen.

Viele Energiebahnen, Meridiane genannt, ziehen durch den Körper und versorgen ihn mit der lebensnotwendigen Energie. Auf diesen Bahnen liegen die Akupunkturpunkte, mit deren Hilfe man die Energieströme beeinflussen und regulieren kann. Diese Akupunktur-Punkte sind bestimmten Organen zugeordnet, mit Hilfe von speziellen Nadeln, Moxa-Zigarren oder einem Laser wird an bestimmten Punkten auf der Körperoberfläche Einfluss auf das Qi genommen. Man setzt kleine Reize, die eine Reihe von Reaktionen im Körper auslösen. Es kommt zu einer Harmonisierung im Körper, dabei werden gleichzeitig Blockaden gelöst und Organe gekräftigt. Dieser Energieausgleich im Körper führt somit zur Heilung.

Die Kombination der Akupunktur und der Kräutermedizin stellt bei der traditionellen chinesischen  Medizin die Grundlage des Heilens dar.